Am 28.08.1913 übernahm der Uhrmacher Ernst Bahns von Herrn Lünsmann aus Weener das Geschäft.

Neben seinem Uhrenfachgeschäft betrieb Lünsmann in erheblichem Maße Butterhandel.

Fuhrleute brachten aus dem Heideland Butter in Fässern an, die Lünemann an Hotels und Pensionen weitergab.

Im Jahre 1919 kaufte Ernst Bahns, Haus und Grundstück von Lünsmann welches er 1922 modernisierte.

1927 wurde durch eine zweite Vorderfront das Schaufenster verändert.

1945 trat der Sohn Carl Hans Bahns als Nachfolger für seinen gefallenen Bruder Ernst Bahns Junior ein.

Er erlernte das Uhrmacher Handwerk und legte nach drei Jahren seine Gesellenprüfung ab.

1959 verstarb der Inhaber Ernst Bahns, sein Sohn Carl Hans Bahns übernahm das Geschäft.

1962 wurde das Geschäft vollständig umgebaut und modernisiert. Eine große Schaufensterfront prägte nun das Gesicht des Hauses Bahns.

1970 wurde das Haus Nr. 18 von Kruizengers Erben dazu gekauft.

1977 erfolgte der Umbau im inneren der beiden Gebäude zu einem großen Verkaufsraum. Der Uhrmacher und Augenoptikermeister Eduard Dorndorf übernimmt 1978 von Carl Hans Bahns das komplette Geschäft, welches er 1990 renovierte, umbaute und vergrößerte.

2009 verkaufte Eduard Dorndorf sein Geschäft nach 31 Jahren an die Augenoptikerin Helma Labonde, die schon acht Jahre unter seiner Führung gearbeitet hatte.

Die Einrichtung in den Verkaufsräumen wurde modernisiert. Mit der Neuanschaffung von Geräten zur Augeninnendruckmessung und einer Spaltlampe für eine Betrachtung des vorderen Augenabschnitts wurde dem gehobenen Anspruch an die Sehberatung genüge getan.

Bis zum heutigem Tage steht Eduard Dorndorf mit viel Engagement und Herzblut hinter der Firma Bahns.

Im Frühjahr 2013 wagte er sich für ein großes Projekt mit zwei Jungen Kollegen für die Christopher Blindenmission nach Äthiopien um dort mit der Fertigung von 1 Dollar Brillen zu helfen.

Nicht etwa von einem Urlaub hatte er zu berichten als Eduard Dorndorf wieder in Weener ankam, sondern die schlechten hygienischen Bedingungen und das Essen machten den Helfern zu schaffen.

Zahlreiche Artikel konnte man den Zeitungen entnehmen, die natürlich nicht alles erlebte schreiben konnten. Gerne hören die Kunden von seinen Erzählungen wenn sie Ihn treffen.

Der 28.8.2013 naht und Eduard Dorndorf hilft gerne bei den Vorbereitungen der 100 Jahr Feier mit Informationen und Ideen, worüber Helma Labonde sehr dankbar ist und seine Meinung wirklich schätzt.

So viel Erfahrung holt man nicht aus Bücher, man erlebt sie.

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